Das Wohnmodell der Reha-Einrichtung Plochingen mit einer großen 8er-WG, zwei kleineren 4er-WGs in der besonderen Wohnform und vier Einzelappartements für Wohnen außerhalb der besonderen Wohnform, erlaubt es Rehabilitand*innen, auch innerhalb der Einrichtung unterschiedliche Wohnerfahrungen zu machen. Individuelle Bedürfnisse können so berücksichtigt werden.

Außerdem ermöglicht dies den Rehabilitand*innen die nötige Sicherheit, um Autonomie zu entwickeln und nach und nach mehr Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, ohne auf die Sicherheit der Gemeinschaft und des bekannten Umfeldes verzichten zu müssen.

Neben der besonderen Wohnform stellt die Reha-Einrichtung Plochingen eine Tagesstruktur, die die Rehabilitand*innen der besonderen Wohnform zusätzlich besuchen können. Die Tagesstruktur der Reha-Einrichtung Plochingen ist eine Maßnahme zur Förderung und Wiedereingliederung und umfasst insgesamt 12 Plätze. Die Angebote der Fördergruppe stellen einen maßgeblichen Bestandteil in der Rehabilitation dar und finden an allen Werkstagen von 9:00-13:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Reha-Einrichtung Plochingen sowie der näheren Umgebung statt. Die Tagesstruktur beinhaltet drei unterschiedliche Module in denen verschiedene Fertigkeiten erlernt, geübt und erweitert werden können:

• Bewegungstraining
• Werkstatt- und Gartenarbeit
• Kochen

Die Bedarfe der Rehabilitand*innen sind vielfältig. Daher ist als Tagesstruktur die Nutzung des Angebots im Haus eine Möglichkeit von vielen. Alternativ sind Angebote außerhalb des Hauses wie die Tagesstätte in Plochingen, die WfbMs der Filderwerkstatt und weitere in der Region oder andere tagesstrukturierende Angebote zu benennen, die eine alternative Möglichkeit der individuellen Teilhabe im Bereich Arbeit / Beschäftigung / Betreuung über den Tag bieten.

Am Nachmittag und an den Wochenenden finden weitere Gruppenangebote, Freizeitangebote und Möglichkeiten zu Einzelgesprächen statt.

Ziel des Angebots

Ziel ist es, eine größtmögliche Teilhabe in der Gesellschaft zu ermöglichen, indem die Rehabilitand*innen ein Verständnis und einen Umgang für und mit ihrer Erkrankung erlernen und dadurch ein selbstverantwortliches und selbstbestimmtes Leben führen zu können.